Studieninhalte
Auf einen Blick
Bei Sozialökonomik handelt es sich um einen interdisziplinären Studiengang, in dem Kenntnisse in Wirtschaftswissenschaften (BWL, VWL), Sozialwissenschaften (Soziologie, Sozialpsychologie), Recht, Methoden der empirischen Sozialforschung und Statistik, Auslandswissenschaften sowie Fremdsprachenkenntnisse erworben werden.
In den ersten drei Semestern müssen Pflichtveranstaltungen absolviert werden. Ab dem vierten Semester kann zwischen den beiden Schwerpunkten „Verhaltenswissenschaften“ oder „International“ gewählt werden.
Den Abschluss des Studiums bildet die Anfertigung der Bachelorarbeit.
Pflichtbereich
In den ersten vier Semestern werden Grundlagen in Sozialökonomik, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und methodischem Wissen vermittelt. In den ersten zwei Semestern werden zunächst sozialökonomische Grundlagen in den Modulen Soziologie I und II, International Politics I und II, Grundzüge der Kommunikationswissenschaft, Sozialpsychologie, Unternehmen, Märkte, Volkswirtschaften sowie Unternehmer und Unternehmen Die Studierenden erlangen so verschiedene Perspektiven auf die Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Wirtschaft. Die Ausbildung wird ergänzt durch die betriebs- und volkswirtschaftlichen Module Absatz und Mikroökonomie sowie dem Modul Grundlagen des öffentlichen Rechts und Zivilrechts. Dazu erfolgt eine umfassende Ausbildung in den statistischen Methoden der empiri- schen Sozialforschung, beispielsweise in Modulen wie Empirische Sozialforschung I und II und Data Science. Letzteres erfolgt insbeson- dere in den Data-Science-Veranstaltungen Datenauswertung und Statistik.
Wahlbereich
Ab dem vierten Semester kann zwischen den Schwerpunkten „Verhaltenswissenschaften“ und „International“ gewählt werden. Beide Schwerpunkte untergliedern sich in einen Kernbereich und einen Vertiefungsbereich.
Im Kernbereich sind die Inhalte in den Schwerpunkten vorgegeben:
Der Kernbereich des Schwerpunkts „Verhaltenswissenschaften“ umfasst die Module „Empirische Methoden und Statistik“, „Sozialpolitische Grundlagen“, „Personal und Organisation“ sowie „Einführung in das Mediensystem“.
Der Schwerpunkt „International“ beinhaltet neben zwei Fremdsprachen die Lehrveranstaltungen „Global Governance“, „International Business Relations“, „Globalisierung und Internationalisierung“ sowie „Europäisches und Internationales Recht“ und „Internationale Kommunikation“.
In beiden Schwerpunkten ist darüber hinaus die Belegung der Module „Absatz“ und „Mikroökonomie“ verpflichtend.
Im Vertiefungsbereich haben die Studierenden die Möglichkeit, nach individuellen Interessen aus einem breiten Spektrum an Vertiefungsmodulen auszuwählen.
Die Auswahlmöglichkeiten innerhalb der Schwerpunkte sind den einzelnen Studienplänen und dem Modulhandbuch zu entnehmen. Bei der Auswahl und Kombination geeigneter Module helfen die Fachstudienberater.
Bachelor-Arbeit
Das Studium schließt mit der Bachelorarbeit ab, für die neun Wochen Zeit ist. Wird diese in Kooperation mit einem Unternehmen oder einem Institut verfasst, ist eine Verlängerung der Bearbeitungszeit auf 18 Wochen möglich. Zur Unterstützung besuchen die Studierenden ein begleitendes Seminar.
Auslandsaufenthalt
Studierende am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften haben außerdem die Möglichkeit, einen Teil ihres Studiums an einer der mehr als 100 Partneruniversitäten im Ausland zu absolvieren.