Das Projekt „The Economics of Non-Wage Amenities: A Supply-Side Perspective” von Prof. Dr. Markus Nagler (Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Innovationsökonomik der FAU WiSo), Dr. Erwin Winkler (Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung der FAU WiSo) und Dr. Michael Stops (IAB) wird mit einer Gesamtsumme von 347.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Im Rahmen des Forschungsprojektes möchten sie das Angebot von Job-Benefits von Firmen besser verstehen. Gemeint sind hierbei beispielsweise Home-Office Möglichkeiten, flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten oder Urlaubstage.
Im ersten Projektteil soll erforscht werden, welchen Einfluss die Arbeitsmarktanspannung (d. h. das Verhältnis von offenen Stellen zu Job-Suchenden) auf das Angebot von Job-Benefits durch Firmen hat. Zu diesem Zweck sollen Methoden des maschinellen Lernens auf die Stellendaten der Bundesagentur für Arbeit angewendet werden. Im zweiten Projektteil soll die Abwägung zwischen Löhnen und Job-Benefits aus Sicht von Managerinnen und Managern erforscht werden. Hierzu ist ein Experiment im Rahmen der Personalleiterbefragungen des ifo Instituts in München geplant.
