Handelsblatt: Prof. Dr. Ismer und Prof. Neuhof, Ph.D., im Gastkommentar zum Thema Klimabeitrag

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Prof. Karsten Neuhoff, Ph.D. und Prof. Dr. Roland Ismer (Foto: FAUWiSo/Kaletsch Medien, DIW)

Berlin muss beim Grenzausgleich Farbe bekennen

Die Bundesregierung sollte sich auch im Interesse der deutschen Industrie für einen Klimabeitrag einsetzen, fordern Prof. Dr. Roland Ismer, Inhaber des Lehrstuhls für Steuerrecht und öffentliches Recht an der WiSo Nürnberg und Research Fellow am DIW Berlin und Prof. Karsten Neuhoff, Ph.D., an der Technischen Universität Berlin und Leiter der Abteilung Klimapolitik am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Das Klimathema drängt – aus ganz verschiedenen Gründen. Unter Ökonomen gibt es keinen Zweifel: CO2-Preise sind ein wichtiges Instrument zur Verringerung der Treibhausgasemissionen. Um die Verlagerung von emissionsintensiver Produktion in Staaten mit niedrigeren CO2-Preisen zu verhindern – Stichwort: Carbon Leakage – erhalten energieintensive Industrien in der EU bislang kostenlose Emissionsrechte. So konnten Verlagerungseffekte wirkungsvoll unterbunden werden, zugleich aber entfällt der gewünschte Lenkungseffekt des CO2-Preises weitgehend. Daher schlägt die EU-Kommission einen Grenzausgleich für die Kosten des Emissionshandels vor: Die kostenlose Vergabe von Emissionsberechtigungen soll beendet und stattdessen der CO2-Gehalt von Importen aus Drittstaaten in die EU mit denselben Kosten belastet werden wie europäische Produktion.

Wie in diesem Thema die internationale Zusammenarbeit in Klimaallianzen und über gemeinsame Standards auch im Finanzsektor gestärkt werden und wie der Grenzausgeleich gestaltet werden soll, erläutern Prof. Ismer und Prof. Neuhof in Gastkommetar des Handelblatts.

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