Vergabe des Fakultätsfrauenpreises an Dr. Kamila Cygan-Rehm und Verena Hossnofsky

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Über den Fakultätsfrauenpreis der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät können sich in diesem Jahr Frau Dr. Kamila Cygan-Rehm und Frau Verena Hossnofsky freuen.

Ein Schwerpunkt der Forschung von Frau Dr. Kamila Cygan-Rehm, Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung, liegt auf der Evaluierung von langfristigen Folgen bildungspolitischer Interventionen. Das ausgezeichnete Forschungsvorhaben widmet sich der höchst aktuellen Frage nach den lebenslangen Folgen einer reduzierten Unterrichtszeit im Klassenzimmer. Konkret wird diese Fragestellung am Beispiel von zwei Kurzschuljahren untersucht, welche in den 1960er Jahren eingeführt wurden und die effektive Schulzeit von Millionen von Schülerinnen und Schüler um jeweils ein Drittel eines regulären Schuljahres reduziert haben. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Nachwirkungen der Kurzschuljahre auf den Arbeitsmarkterfolg sowie auf verschiedene nicht-monetäre Größen (wie beispielsweise Gesundheit) im Lebensverlauf zu untersuchen.

Die bisherigen Forschungsartikel von Verena Hossnofsky, Lehrstuhl für Unternehmensführung, beschäftigen sich mit der Reaktion von Unternehmen auf verschiedene gesellschaftliche Herausforderungen und Konsequenzen daraus. Eine quantitative Studie untersucht beispielsweise wie Kapitalmarktakteure auf Digitalisierungsanstrengungen etablierter Unternehmen im Zeitverlauf reagieren. Eine andere analysiert, ob sich eine nachhaltige Außendarstellung für junge Unternehmen finanziell lohnt.

Der Fachbereich gratuliert Frau Dr. Cygan-Rehm und Frau Hossnofsky ganz herzlich und wünscht ihnen für ihre Zukunft und ihre Forschung alles Gute und viel Erfolg.

Der Fakultätsfrauenpreis fördert besonders begabte Doktorandinnen und Habilitandinnen der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Dabei spielt als Vergabekriterien unter anderem die geplante wissenschaftliche Karriere eine Rolle.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Frauenbeauftragten.