FAU bekommt für bessere Lehre über 20 Millionen Euro

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Keine vorgegebenen Stundenpläne, keine Lehrer, die sich um eine Klasse kümmern, keine Schulbücher für Mathe, Deutsch oder Bio – wer mit dem Studium startet, muss sich an viele neue Dinge gewöhnen. Dazu kommen die erste eigene Wohnung, eine fremde Stadt, unbekannte Gesichter.

Damit die Studierenden dabei nicht der Mut verlässt, gibt es seit 2012 den „Qualitätspakt Lehre“ des Bundesforschungsministeriums. In den ersten vier Jahren hat die FAU daraus insgesamt 11,5 Millionen Euro für ihr Projekt „Qualität in Studium und Lehre an der FAU – QuiS“ erhalten. Für die zweite Förderphase bis 2020 gibt es nun weitere 10 Millionen Euro. Mit dem Geld will die FAU den Einstieg ins Studium erleichtern, die Abbruchquoten senken sowie die Qualität der Lehre grundsätzlich verbessern.

Insgesamt hat QuiS vier Schwerpunkte. Im ersten Arbeitsfeld soll den Studienanfängerinnen und -anfängern der Einstieg an der Universität erleichtert werden. Spezielle Programme sollen dann nach Studienbeginn die Orientierung an der Uni und im Studienfach erleichtern. Dies erstreckt sich nicht nur auf die Wochen vor und nach Vorlesungsbeginn, sondern auf die ersten Semester, in denen die Studierenden mit verschiedenen Angeboten begleitet werden. Außerdem erhalten sie durch eine verbesserte Personalausstattung im Studienservice stärkere Unterstützung bei allen Fragen rund um das Studium. Mit zusätzlichen Qualifizierungsmaßnahmen werden sie außerdem von noch besser ausgebildeten Tutorinnen und Tutoren sowie Sprachlehrenden unterrichtet. In einer universitätsweiten Offensive für die Digitalisierung der Lehre hat die FAU eine Reihe von Maßnahmen für eine maßgeschneiderte Beratung und Qualifizierung der Lehrenden im Bereich Innovation und Digitalisierung der Lehre entwickelt und wird dies in den kommenden Jahren noch einmal verstärken.

Einige Beispiele für Teilprojekte des QuiS finden Sie im aktuellen alexander.