>> Projektförderung des Lehrstuhls für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik durch die Fritz Thyssen Stiftung

Schnabel_2_100Inwieweit können Lohneinbußen von Immigranten und Leiharbeitern auf sogenannte monopsonistische Diskriminierung, also auf Marktmacht der Arbeitgeber, zurückgeführt werden? Dies untersucht ein für zwei Jahre durch die Fritz Thyssen Stiftung gefördertes Projekt des Lehrstuhls für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik, das von Prof. Dr. Claus Schnabel gemeinsam mit Dr. Boris Hirsch und PD Dr. Elke Jahn (IAB) geleitet wird. Im Widerspruch zur Annahme vollkommenen Wettbewerbs deutet einiges darauf hin, dass Arbeitgeber über erhebliche Lohnsetzungsspielräume verfügen. Diese könnten es ihnen erlauben, geringere Löhne zu zahlen als von traditionellen ökonomischen Theorien unterstellt und bestimmte Gruppen am Arbeitsmarkt zu diskriminieren.