The Economist: Referenz zur Forschung von Prof. Dr. Christian Merkl in Bezug auf den Jobwechsel in Deutschland

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Sinkende Energiekosten sorgen auf beiden Seiten des Atlantiks fürs Aufatmen. Preisbeobachter konzentrieren sich jetzt auf die Kerninflation, ein Maß, das die schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise herausrechnet. Diese steigt langsamer an, ist jedoch schwieriger zu senken. Seit Oktober ist die Kerninflation in der Eurozone höher als in Amerika. Die aktuelle Ausgabe von „The Economist“ stellt die Frage, ob Europa ein größeres Inflationsproblem besitzt, als Amerika.

Die Corona Pandemie und der Ukraine-Krieg haben einen Sturm ausgelöst, der die Preise in die Höhe treibt. Wie schnell die Inflation zurückgeht hängt auch davon ab, wie sich Faktoren wie die Energiepreise auf die Volkswirtschaften auf beiden Seiten des Atlantiks auswirken. Neben diesen Faktoren haben sich auch die grundlegenden Abläufe in den Volkswirtschaften verändert. Covid-19 veränderte die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, was sie konsumieren und wo sie leben in kürzester Zeit. Die Aufhebung der Pandemie-Beschränkungen führte zu einem Anstieg der Nachfrage nach Reisen, Ausgehmöglichkeiten und Vergnügungen. Darüber hinaus haben die Regierungen in Amerika und Europa beschlossen, grüne Technologien in einem noch nie dagewesenen Umfang zu subventionieren. Kapital, Produktionsmittel und Arbeitskräfte müssen in Bereiche der Wirtschaft fließen, die wachsen, und weg von denen, die schrumpfen. Solange dies nicht geschieht, kann die Wirtschaft nicht genug produzieren, um die Nachfrage zu decken. Die Verlagerung von Arbeitskräften oder Investitionen benötigt jedoch Zeit. Arbeiter in Deutschland wechseln ihren Arbeitsplatz jedoch bei hoher Nachfrage eher, als während einer Rezession. Dies zeigten Prof. Dr. Christian Merkl, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, an der FAU WiSo und weitere Forscher in einem Artikel des Journal of Monetary Economics.

Den kompletten Artikel im „The Economist“ gibt es hier zu lesen (mit Bezahlschranke). Das den Artikel betreffende Papier mit Mitarbeit von Prof. Merkl ist hier abzurufen.