Gender-Pay-Gap: „ZEIT“-Artikel über Forschungsergebnisse von WiSo-Forschern

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Prof. Dr. Christian Merkl, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, an der FAU WiSo, und Dr. Benjamin Lochner (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) haben umfangreiche Daten ausgewertet und festgestellt, dass sich bei dem Zehntel aller Firmen, das die höchsten Löhne zahlt, besonders selten Frauen um einen Job bewerben. Die „ZEIT“ hat sich in einem Artikel mit den Forschungsergebnissen der beiden befasst.

Nach umfangreicher Datenauswertung stellten sie fest, dass sich bei den zehn Prozent der Unternehmen mit den höchsten Löhnen deutlich mehr Männer als Frauen bewerben. So stellten sie ein Verhältnis von 65 % männlichen Bewerbern zu 35 % Bewerberinnen fest. Gegenteilige Ergebnisse fanden sie bei Betrieben, die niedrige Gehälter zahlen. Dort seien es überwiegend Frauen, die sich auf Stellenangebote bewerben.

Der sogenannte Gender-Pay-Gap, ein Unterschied der Bezahlung zwischen den Geschlechtern, sorgt immer wieder für scharfe Debatten. Während der durchschnittliche Bruttolohn für Männer im letzten Jahr bei 23,20 € lag, erhielten Frauen lediglich 19,12 €.  Die noch unveröffentlichte Studie von Merkl und Lochner zu dem Thema wird in dem Artikel der „ZEIT“ diskutiert.

Den ganzen Beitrag gibt es bei „ZEIT“ online (Bezahlschranke).